Sehr geehrter Herr Eymann
Bis vor kurzem war ich ein glücklicher Lehrer an der OS
Brunnmatt. In den letzten Wochen haben sich die Ereignisse überstürzt und das
Rektorat OS hat mir meine über alles geliebte Stelle gekündigt. Ich stehe vor
einem riesigen Scherbenhaufen. Die neue Rektorin Gaby Jenö hat dabei alles
unternommen, mich in die Defensive zu drängen. Sie hat Material gegen mich
sammeln lassen, vier Kolleginnen zu seltsamen Aussagen motiviert und mir eine
psychische Krankheit unterstellt. Vor den Ferien behauptete sie, ich könne und
dürfe nach den Ferien nicht mehr Schule geben. Sie wollte mich während den
Ferien zu einem von ihr bereits beeinflussten Amtsarzt schicken. Da ich jedoch
keine offizielle Vorladung vom Amtsarzt erhielt, liess ich mich bei ihm auch
nicht blicken. Dann zeigte mich Gaby Jenö bei der Polizei an und behauptete ich
hätte ihr gegenüber Drohungen ausgesprochen. In Wahrheit kommunizierten wir zu
dieser Zeit nur noch über E-Mail und ich habe selbstverständlich keine
Drohungen ausgesprochen. Trotzdem hat mich eine Sondereinheit der
Kantonspolizei BL an meinem Wohnort überfallen und mich schliesslich in den
Waaghof gebracht, wo ich eine Nacht unter menschenunwürdigsten Bedingungen
ausharren musste. Am anderen Tag wurde ich ins Verbrecher-Archiv aufgenommen
von einem Polizeikommissar vernommen und wieder auf freien Fuss gesetzt, weil
ich unschuldig bin. Um mich schliesslich total fertig zu machen, wurde ich noch
in den beiden Zeitungen Baslerstab und Baslerzeitung durch den Schlamm gezogen.
Anscheinend wollen mich gewisse Leute mit einer breit angelegten Kampagne total
erledigen. Interessanter Weise äussert sich im Zeitungsartikel eine anonyme
Frau zu einem meiner Musicals. Diese Frau hat allerdings keine Kinder an der OS
Brunnmatt und auch sonst nichts zu tun mit der OS. Sie heisst Helene Häseli und
hat mit Wendel Hilti zusammen ein Kommunikationsbüro. Die beiden sind auch
Experten für Kampagnen. Was gegen mich in den letzten Wochen abgelaufen ist, ist
eine Kampagne. In verschiedenen E-Mails habe ich Sie, Herr Eymann, um Hilfe
gebeten. Leider habe ich bis heute keine Antwort von Ihnen erhalten. Da ich
ein engagierter Lehrer bin, der immer noch an Demokratie und Gerechtigkeit
glaubt, hoffe ich, dass der ganze Albtraum sich in einem Gespräch mit Ihnen
auflösen wird und ich endlich meine Arbeit an der OS Brunnmatt wieder aufnehmen
darf.
Herzliche Grüsse
Lehrer H.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen