Sehr geehrte Damen und Herren des Bundesgerichts
In seiner Stellungnahme
vom 23.1.15 behauptet Dr. Lucius Hagemann, er sei genau das Gegenteil von
befangen. Gleichzeitig behauptet er, seine angebliche Objektivität zu meiner
Person bewahren zu wollen. In Tat und Wahrheit ist genau das Gegenteil richtig.
Ich hatte nie die Absicht,
Dr. Lucius Hagemann mit meiner Anwesenheit in der betreffenden
Gerichtsverhandlung einzuschüchtern, zu verunsichern bzw. zu provozieren,
sondern ich wollte die Taktik dieses Gerichtspräsidenten beobachten und studieren,
um dem Prozess vom 5.2.15 gewachsen zu sein. Dass Hagemann meine redlichen
Bemühungen von Anfang an als "Stalkingverhalten" diffamiert, beweist,
dass dieser Gerichtspräsident massiv befangen ist. Seine Behauptung, mein Rausschmiss
sei nur mit einem Polizisten möglich gewesen, ist eine glatte Lüge. Es ist
richtig, dass der Gerichtsdiener mit der Polizei drohte. Allerdings bekam ich
nicht einmal einen Polizisten in Zivil zu Gesicht.
Auch die Tatsache, dass
Hagemann bereits vor der Verhandlung sämtliche unwahren Behauptungen aus der
Anklageschrift gegen mich verwendet, zeigt, dass dieser Richter sein Urteil
über mich bereits schon gefällt hat. Es ist erwiesen, dass ich in der Klasse,
wo ich Klassenlehrer war, keinen einzigen Konflikt mit Schülern, Eltern, Lehrer
und der Schulleitung hatte. Das beigelegte Schreiben der Eltern beweist, dass
ich von den Kindern und Eltern meiner Klasse immer sehr geschätzt wurde.
Ich war weder renitent,
noch unkooperativ, noch bedrohlich, hatte aber keine Lust, mich aus der Schule
mobben zu lassen. Ich suchte mit allen Beteiligten, sogar mit dem Leiter des
Erziehungsdepartements Dr. Christoph Eymann das Gespräch, ein Wunsch, der mir
bis auf den heutigen Tag vorsätzlich verwehrt wurde.
Hagemanns Unterstellung,
ich hätte Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft diffamiert, beweist, dass diesem Richter
jeglicher objektive Abstand zu dieser Behörde abhanden gekommen ist. Ein
unabhängiger Richter, sollte berufsbedingt, nicht jeden Mist aus einer Anklageschrift
für bare Münze nehmen. Richtig ist nämlich, dass der Untersuchungsbeamte Det
Bruno Glauser klare Beweise für meine Unschuld betreffend dem Vorwurf
"Irreführung der Rechtspflege" vorsätzlich vertuscht und meine ehemalige Freundin in einer Einvernahme,
zu der ich rechtswidrig nicht eingeladen war, massiv manipuliert hatte.
Die Behauptung von Dr.
Lucius Hagemann, ich hätte Staatsanwältin Eichenberger zu Hause aufgesucht, ist
eine weitere arglistige Lüge, die beweist, dass dieser Gerichtspräsident weder
integer noch glaubwürdig ist. Nie im Leben habe ich diese Staatsanwältin zu
Hause aufgesucht! Ich war an ihrem Vortrag zum Thema "göttliche und
irdische Gerechtigkeit" und habe anschliessend mit ihr am Tisch in einer
Mensa zu Mittag gegessen, um ihr ein paar Fragen zu ihrem Vortrag zu stellen.
Es ist korrekt, dass ich
am Abend meines Rauswurfs durch Hagemann versucht hatte, den Richter Robert
Planzer telefonisch zu kontaktieren. Planzer war ebenfalls Lehrer und jahrelang
in der Gewerkschaft Erziehung tätig. Dass mir Planzer zehnmal den Telefonhörer
aufgelegt hat, ist nicht mein Fehler. Hätte er mich angehört, wäre es bei einem
einzigen Telefonat geblieben.
Es ist richtig, dass ich
auf meinem Blog mit einem Link auf den berüchtigten Nazi-Richter Roland Freisler verweise. Dieser Richter lehnte jeweils sämtliche Beweise und Zeugen
seiner Opfer willkürlich ab.
Leider nimmt Dr. Lucius
Hagemann zur Tatort-Problematik keinerlei Stellung. Wie ich schon mehrfach in
meinen Schreiben erwähnt habe, kann für die mir unterstellten Straftaten nur
meine Wohnung als Tatort in Frage kommen. Von dort aus habe ich versucht, die
unglaubliche Intrige gegen meine Person in Worte zu fassen. Meine Wohnung
befindet sich allerdings auf basellandschaftlichem Boden. Aus diesem Grund sind
die Basler Behörden laut Prozessordnung Art 31 für meinen Fall gar nicht
zuständig.
Aus der Stellungnahme von
Gerichtspräsident Hagemann geht ebenfalls klar hervor, dass dieser seine beiden
Cousins decken will. Er gibt sogar zu, dass er die beiden rufmörderischen
Artikel in den Zeitungen seiner beiden Cousins an der Hauptverhandlung nicht
thematisieren will. Wie will sich ein gemobbter Lehrer verteidigen, wenn er
nicht sämtliche Beweise für seine Verteidigung herbeiziehen darf und wenn alle
seine Zeugen im Voraus abgelehnt werden?
Die Stellungnahme von Dr.
Lucius Hagemann beweist, dass dieser Gerichtspräsident bereits schon viel zu
tief im Intrigen-Sumpf steckt. Aus diesem Grund beantrage ich hiermit noch
einmal, Dr. Lucius Hagemann wegen Befangenheit zu beurlauben und das ganze
Verfahren den Behörden in Basel-Land zuzustellen.
Mit freundlichen Grüssen
Lehrer H.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen