Montag, 17. Dezember 2012

Dr. Guy Morin - Basler Regierungspräsident





















 
Dr. Guy Morin ist der teuerste Regierungsrat, den sich Basel-Stadt je geleistet hat. Wer 312'400 Fr. pro Jahr verdient und vom Volk gewählt wird, sollte zu 100 Prozent integer sein und sich weder aktiv noch passiv an Intrigen beteiligen. Leider agierte der bestbezahlte Staatsfunktionär von Basel-Stadt im Verlaufe seiner glänzenden Karriere nicht immer vorbildlich.

2006 erhoffte sich Lehrer H. Hilfe von Guy Morin, der schon damals Regierungsrat war. H. war Klassenlehrer von Morins Sohn, mit dem er sich bestens verstand. Morin konnte sich anhand von diversen Schulbesuchen und Rückmeldungen seines Sohnes selber ein Urteil über Lehrer H. bilden. Er wusste genau, dass der beliebte Lehrer H. weder "gefährlich" noch "arbeitsunfähig" war.

Trotzdem meldete er sich am Elternabend, an welchem Lehrer H. bereits freigestellt war, zu Wort und betonte, dass alles, was gegen Lehrer H. vom Erziehungsdepartement unternommen wurde, rechtlich korrekt sei. Auch nachdem das Basler Verwaltungsgericht ein Jahr später festgestellt hatte, dass der Rausschmiss des Lehrers rechtswidrig war, entschuldigte sich Morin bei Lehrer H. nie für diesen Lapsus.

Auch in einer anderen schlimmen Intrige, die gegen einen unschuldigen IV-Rentner vom Basler Machtfilz angezettelt wurde, hinterliess Morin einen zwielichtigen Eindruck: Er liess den um Gerechtigkeit kämpfenden Bruder des IV-Bezügers mehrmals gezielt ins Leere laufen und deckte damit zahlreiche Justiz-Funktionäre, die eine beispiellose Hetzjagd auf den IV-Rentner veranstaltet hatten.

Der Zufall wollte es, dass Staatsanwältin lic. iur. Eva Eichenberger und Strafgerichtspräsidentin lic. iur. Liselotte Henz in beiden Fällen massgeblich zu Ungunsten der beiden Behörden-Opfer agiert hatten.

Dr. Guy Morin mag als ungelenker Grüss-August durchaus einen gewissen unfreiwilligen Unterhaltungswert aufweisen, allerdings sollte er für den Rest seines Lohnes dafür sorgen, dass Intrigen und Justizskandale in Basel-Stadt verhindert oder zumindest aufgedeckt werden.

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