Dienstag, 8. Juli 2008

Hans Georg Signer - Ressortleiter Schulen Basel-Stadt


Hans Georg Signer bekommt von der Basler Zeitung als Pressesprecher des Ressort Schulen keine guten Noten. Die baz schreibt wörtlich:

"Hans Georg Signer firmiert offiziell nicht als Pressesprecher, er zählt aber zu den am meisten zitierten Staatsvertretern Basels. Bei Journalisten berüchtigt, weil er als früherer Lehrer und Schulrektor gerne auch Stilnoten vergibt und nicht nur Inhalt, sondern auch Form der Berichterstattung beeinflussen will. Die von ihm gebilligte Leserbriefaffäre zeigt, dass auch umstrittene Methoden zum Instrumentarium seiner Medienarbeit gehören."

Leider bleibt die baz bei ihrer Analyse einmal mehr an der Oberfläche. Auch Lehrer H. hat sich ausführlich mit Hans Georg Signers Tricks auseinandergesetzt. Wenn man Lehrer H. glauben will, wendet Hans Georg Signer nicht nur umstrittene Methoden an, sondern auch klar rechtswidrige. So manipulierte dieser angeblich an zwei Elternabenden zusammen mit seiner Mitarbeiterin OS Rektorin Gaby Jenö die betroffenen Eltern derart perfid, dass diese am Schluss glauben mussten, Lehrer H. sei rechtmässig entlassen worden. In der Basler Zeitung hatte Hans Georg Signer vorher vollmundig verkündet:

"Fest steht, dass der Lehrer an der OS nicht mehr unterrichtet."

Unterdessen ist Lehrer H. zwar immer noch rechtswidrig freigestellt, aber die Kündigung wurde vom Verwaltungsgericht am 18.12.07 aufgehoben.

Wenn man die zahlreichen Schreiben Hans-Georg Signers im Mobbingfall Lehrer H. analysiert, kommt man zum Schluss, dass Ressortleiter Signer die Interessen des Erziehungsdepartements ohne Rücksicht auf Verluste knallhart vertritt. Wenn man davon ausgeht, dass Hans-Georg Signer als ausgefuchster Kommunikationsprofi auch vorsätzlich die Unwahrheit ausspricht, bekommen die stereotypen Aussagen Signers plötzlich einen Sinn. Hier ein paar Beispiele für Signers Desinformations- und Vernebelungstaktiken:

"Dass mein Telefon von 12. August mit dem Besuch des Notfallpsychiaters in Ihrer Wohnung zeitlich zusammenfiel, war reiner Zufall. Ich hatte von diesem Besuch keine Kenntnis und ich wusste zu jenem Zeitpunkt auch nichts vom Polizeieinsatz, wie er am gleichen Tag erfolgte."

"Gerne bestätige ich, dass Frau Gaby Jenö die Strafanzeige gegen Herrn H. mit meinem Wissen und meiner Unterstützung eingereicht hat."

"Ich verwahre mich dagegen, Ihnen irgendwelche Dokumente vorenthalten zu haben."

"Ihre Bemerkung über die Abhängigkeit des Inspektionspräsidenten weise ich in aller Form zurück."

"Aus meiner Sicht haben Rektorat und Inspektion im Rahmen von Gesetz und Verordnung korrekt gehandelt und entschieden."

"Ich kann Sie nur um Verständnis bitten, dass das Herstellen einer vollen Transparenz aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist."

"Sie dürfen davon ausgehen, dass es im Kanton Basel-Stadt keine leichtfertig ausgesprochenen Kündigungen gibt."

"Ich komme zum Ergebnis, dass keine Anhaltspunkte für eine Pflichtverletzung oder für einen Verstoss gegen Gesetz und Verordnung vorliegen. Vielmehr haben sie innerhalb des Rahmens ihrer Entscheidungsbefugnisse verantwortungsvoll und angemessen ihren Auftrag erfüllt."

"Damit ist nicht eine unkritische Untertanenmentalität eingefordert, sondern das Akzeptieren des Umstands, dass es eine weisungsbefugte Schulleitung gibt, die im Rahmen von Gesetz und Verordnung die Interessen des Schulganzen zu vertreten hat."

"Es gibt keinen Anhaltspunkt, wonach Lehr- und Leitungspersonen an der mutwilligen Konstruktion von unberechtigter Kritik an Ihrer Person und an ihrem Verhalten oder an der Schaffung eines Sie diskriminierenden Klimas beteiligt waren."

"Die Freistellungsverfügung und die Kündigung sind sachlich begründet."

"Es ist nicht zutreffend, dass Frau Jenö die fristlose Kündigung gefordert hat."

"Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes konnte die Schulleitung über die Kündigungsgründe im einzelnen nicht orientieren."

"Das Verhalten der Schul- und Schulhausleitung liegt innerhalb ihres Ermessenspielraum und ist nicht zu beanstanden."

"Wir bedauern auch, dass die Medien diesen Fall aufgenommen haben."

"Sie sind überzeugt, sehr geehrter Herr H., dass ein Komplott von Eltern, ED, Polizei, Politik und Medien Ihnen böse will. In der Zwischenzeit glaube ich nicht mehr daran, dass es mir gelingen wird, Sie davon zu überzeugen, dass es weder ein Komplott gegen Sie noch verschwörungsähnliche Geheimorganisationen gegeben hat."

Hans Georg Signer ist Politiker bei der SP. Mit seinem Parteipräsidenten und Personalchef Thomas Baerlocher hat er die Basler Schulen fest im Griff. Wer nicht spurt, wird genötigt sich krankschreiben zu lassen. Wer sich nicht krankschreiben lassen will, wird als "bedrohlich" verleumdet, freigestellt und dem IV-Psychiater zugeführt. Zum Glück hat sich Lehrer H. von seinen Vorgesetzten nicht ins Burnout-Syndrom treiben lassen. Sein Psychiater hält in einem fundierten Gutachten fest, dass H. völlig gesund und arbeitsfähig ist.

Der angeblich liberale Regierungsrat Dr. Christoph Eymann schaut dem arglistigen Mobbing-Treiben in seinem Departement schon seit bald zwei Jahren zu. Das neue Personalgesetz wird dazu missbraucht, Lehrkräfte die nicht linientreu sind, aus dem Schuldienst hinauszumobben. Mobbing wird von den Verantwortungsträgern als "Unterstützung" schöngeredet. Damit setzt das Basler Erziehungsdepartement die düsteren Orwell-Visionen vorsätzlich in die Realität um. Auch die Wahrheit wird im Erziehungdepartement neu definiert. So stand im Schulblatt kürzlich zu lesen: Die neuen Leitungsstrukturen seien keine "Hierarchisierung", keine "Ökononomisierung" und kein "Durchgriff von oben nach unten". Nur Lehrkräfte mit "unkritischer Untertanenmentalität" glauben dieser arglistigen Propaganda. Es ist höchste Zeit, dass das Basler Stimmvolk realisiert, das der geplante Totalumbau der Basler Schulen ein Produkt der Globalisten ist, welche mit ihrer Neuen Weltordnung (NWO) den Weltfaschismus etablieren möchten. Wollen wir wirklich so leben, wie die Protagonisten in Orwells "1984" oder Huxleys "Brave new World"?

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